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Module

Grundlagen der Seelsorge (Modul 1)

Hier geht es um die grundlegende Verankerung der Seelsorge in der Theologie. Den Teilnehmern wird ein biblisches Verständnis von Seelsorge, ihrer Rolle als Seelsorger, der Entwicklung der Seelsorge im Lauf der Kirchengeschichte sowie deren Verortung in der Gemeindearbeit vermittelt. Durch praktische Übungen wird der Einsatz von Geistesgaben, Gebet und Ritualen im Seelsorgesetting trainiert.

Gesprächsführung (Modul 2)

In diesem Modul geht es um die Strukturierung des Gesprächsverlaufs und Methoden der Gesprächsführung. Die TN können mit Abschluss des Kurses sicher die erlernten gesprächstechnischen Methoden anwenden. Sie können mit nonverbalen Botschaften umgehen, Kommunikationsmuster erkennen, Lösungen und Ressourcen durch entsprechende Fragetechnik sichtbar machen.

Der Seelsorger
(Modul 3)

Die Teilnehmer lernen sich in ihrer Beziehung zu sich selbst, zu Gott und zu den Menschen zu verstehen und wahrzunehmen. Dabei ist es wichtig, die eigene Geschichte zu betrachten, die meine Persönlichkeit geprägt hat. Der Seelsorger muss sich seiner eigenen Empfindungen und Werte während eines Gesprächs bewusst werden, daher nimmt die Eigenreflexion in diesem Modul großen Raum ein. Außerdem werden die Teilnehmer eine eigene Definition für ihre Rolle als Seelsorger entwickeln.

Seelsorgemodelle (Modul 4)

Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt, verschiedene Seelsorgeansätze innerhalb der prakt. Theologie zu vergleichen und auf deren gesund erhaltende u. heil-machende Wirkung hin zu untersuchen. Chancen und Grenzen therapeutischer Ansätze in der Seelsorge werden besprochen. Die TN lernen den christlichen Glauben als Ressource im Umgang mit den Herausforderungen postmoderner Lebenswirklichkeit zu erschließen und Erkenntnisse aus der Salutogenese-Forschung für die Seelsorge nutzbar zu machen.

Ehe- und Familienseelsorge (Modul 5)

Hier geht es um die Herausforderungen für Familien in unserer heutigen Gesellschaft. Sie erhalten die Möglichkeit, eigene Familiensituationen zu reflektieren. Dem TN werden Grundlagen zum Verständnis der Funktion und Entwicklung eines Familiensystems vermittelt. Sie werden Kompetenzen erwerben, um Paare und Familien in ihrem Alltag und in Krisensituationen zu begleiten.

Krisenbegleitung (Modul 6)

Um Menschen in Krisen unterstützend beistehen zu können, lernen die TN Berührungsängste abzubauen und mit den eigenen Gefühlen sowie den Emotionen des anderen um zugehen. Die TN sollen innere Stabilität entwickeln, um kompetent bei Krisensituationen wie Selbstmordgefährdung, Sucht, Verlust, Trauma, Sterbebegleitung, Missbrauch, Gewalt, der Theodizeefrage u.a. zu intervenieren.

Supervision (Modul 7)

Supervision ist ein methodisch angeleitetes Reflektieren des seelsorgerlichen Handelns in realen Seelsorgesituationen. Der TN erhält die Möglichkeit, durch die Schulung seiner Wahrnehmung, Kompetenzen und Ressourcen seine Qualifikation zu verbessern und erlernte Methoden durch praktische Anwendung zu festigen. Dies führt zur psychischen Entlastung und Stabilisierung des Seelsorgers. Der TN erhält durch die Fallbesprechungen viele Anregungen für die eigene Seelsorgepraxis.

Teilnahmevoraussetzung: die Teilnahme an Modul 1-4

Seelsorge & psychische Erkrankungen (Modul 8)

Hier geht es um Grenzsituationen in der Seelsorge. Sie lernen Hinweise auf psychische & körperliche Erkrankungen zu erkennen und Betroffene kompetent zu überweisen. Grundkenntnisse psychischer Krankheitsbilder werden vermittelt. Die TN lernen verschiedene therapeutische Ansätze zu unterscheiden. Sie erwerben Fähigkeiten, psychisch erkrankte Menschen seelsorgerlich zu begleiten.

Klingt gut? Alle Termine findest du hier.